Gedacht fürs Gute
Die Philosophie hinter dem Kolpinghaus mit Hotel und Heim.
Die Philosophie des Verbandsgründers Adolph Kolping basiert auf dem Prinzip der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, indem sie die Verbindung von Glaube, Bildung und sozialer Verantwortung betont. Kolping Meran und das Kolpingwerk setzen sich für soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Bildung und den Schutz der Familie ein. Die Kolping-Philosophie fordert die Mitglieder dazu auf, sich aktiv für eine bessere Gesellschaft einzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Sie steht für christliche Werte, Mitmenschlichkeit und Engagement für das Gemeinwohl.
Kolping Südtirol
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Kolpingsfamilie Meran
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Meilensteine
1854
Gründung des katholischen Gesellenvereins
Adolph Kolping und Dekan Anton Santer gründen den ersten Verein Merans. Im Gesellenhaus, dem Löwenwirtshaus im Zentrum, finden Theateraufführungen, Feste und sportliche Aktivitäten statt. Durch verschiedene Veranstaltungen fördert der Gesellenverein Meran (heute Kolping Meran) die Gemeinschaft und den Zusammenhalt seiner Mitglieder.
1900
Bau des Hotel Regina in Meran
Um die Jahrhundertwende wird in Obermais das Hotel Regina im schmucken Jugendstil erbaut. Das Haus wird schnell zu einem beliebten und bekannten Meraner Stadthotel. Die edle Fassade mit kunstvoll geschmiedeten Eisenbalkonen strahlt noch heute den unvergleichlichen Charme dieser Epoche aus.
1918 - 1939
Neuer Treffpunkt im St. Josef Hospiz
Nach dem Weltkrieg wird der Mangel an Wohnungen und Schlafstellen immer spürbarer. Im Geiste von Adolph Kolping wird das St. Josef Hospiz erbaut, in dem Arbeiter und Handwerksgesellen Unterkunft finden. Das Haus wird vor allem bei Jugendlichen und Berufstätigen zum beliebten Treffpunkt für kulturelle und sportliche Veranstaltungen.
1939 - 1960
Hürden für das Vereinsleben
Wie alle deutschsprachigen Vereine erleidet der Gesellenverein durch die faschistischen Repressalien einen schweren Rückschlag. Erst ab 1951 erlebt das Vereinsleben mit Theaterauftritten und Feiern einen neuen Aufschwung. Ab 1960 wird der Theatersaal jedoch von der Behörde geschlossen, da das Kolpinghaus nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
1979
Planung des neuen Kolpinghauses
Im Jahr 1979 wird schließlich beschlossen, das Kolpinghaus abzureißen und an gleicher Stelle einen Neubau zu errichten. Die Planung ist bereits abgeschlossen, als die Südtiroler Landesregierung den Wunsch äußert, das ehemalige Hotel Regina in Meran-Obermais zu erwerben und im Gegenzug das alte Gesellenhaus zu veräußern.
1985
Gründung des Vereins „Kolpinghaus Meran“
Aufgrund bürokratischer Gegebenheiten wird der von der Kolpingfamilie unabhängige Verein „Kolpinghaus Meran“ gegründet, der Rechtsnachfolger des katholischen Gesellenvereins. Dieser erwirbt die Mehrheitsanteile der Hotel Regina GmbH, welche in der Folge zur Kolpinghaus Meran GmbH umbenannt wird und später mit dem Verein Kolpinghaus Meran e.V. fusioniert.
1991
Ankauf des Hotel Regina
Der Verein Kolpinghaus Meran fasst den mutigen Schritt, das Ex-Hotel Regina in Meran anzukaufen. Bis die Planungsarbeiten abgeschlossen sind, wird das Hotel als Unterbringung für die Senioren des Untermaiser Altenheimes genutzt. 1999 erfolgt die Grundsteinlegung des heutigen Kolpinghauses und unmittelbar darauf der Aus- und Umbau.
2001
Eröffnung des Hotel Kolping Meran
Das Kolpinghaus mit Hotel und Heim wird feierlich eröffnet. Es umfasst nun 29 Gästezimmer, 45 Studentenzimmer, Seminarräume, eine Mensa, ein Schwimmbad, eine Bar, eine Dachterrasse, Aufenthaltsräume für Kinder und Jugendliche, eine Tiefgarage sowie eine dem Seligen Adolph Kolping geweihte Kapelle.
2023
Vom Stadthotel zur Wohlfühloase
Mehrere Renovierungsarbeiten machen das 3-Sterne-Hotel zum beliebten Ziel für einen Kolping-Urlaub in Italien. Alle Hotelzimmer werden renoviert und das Café und Bistro werden neugestaltet. Die jüngste Ergänzung: der moderne Spa-Bereich mit finnischer Sauna, Dampfbad, Ruheräumen, Whirlpool und Dachterrasse.